Ethan Hawke gehört zu den prägendsten Gesichtern Hollywoods. In "The Black Phone" erlebt man ihn in der Rolle eines Maske tragenden Finsterlings. Hawke gibt einen Kindesentführer und Serienmörder namens "The Grabber". Wir schreiben das Jahr 1978 und in einem Vorort von Colorado werden bereits fünf Kinder vermisst. Auch der Teenager Finney Shaw bekommt es mit "The Grabber" zu tun, der ihn bewusstlos schlägt und in seinen Lieferwagen wirft. Finney wacht schließlich in einem schalldichten Keller mit einem abgeschalteten Telefon auf. Über dieses können allerdings die vorhergehenden, ermordeten Opfer des "Grabbers" Kontakt zu Finney aufnehmen.
In schwindelerregenden Bildern gibt uns die neue Filmbiografie "Elvis" Einblicke in das Leben des King of Rock'n'Roll. Regisseur Baz Luhrmann erzählt die Geschichte von Elvis Presley in gewohnter Opulenz aus der Sicht seines fiesen Managers Colonel Tom Parker, für den Luhrmann Tom Hanks gewinnen konnte. Der Musiker selbst wird verkörpert von Austin Butler. Dazu gibt es einen sagenhaften Soundtrack und ganz viel Melodrama.
Der Film beginnt mit einer ungewöhnlichen Konstellation. Die Schauspielerin Anna lebt in einer großen Berliner Altbauwohnung, ist aber so pleite, dass schon eine kaputte Waschmaschine nach Existenzkrise schreit. Plötzlich wird ihr auf der Straße die Handtasche gestohlen - über Umwege trifft sie den Dieb wieder. Nun soll sie ihm Sprechunterricht geben. Auf diese Übungen spielt auch der Filmtitel an. Zwischen der älteren Frau und dem jungen Mann entwickelt sich etwas Besonderes.
"Slow Cinema" nennt man, was der thailändische Regisseur Apichatpong Weerasethakul macht. Für seinen neuen Film "Memoria" mit Tilda Swinton in der Hauptrolle bedeutet das: Die Handlung des Filmes ist nicht so wichtig. Es gibt lange, statische Filmeinstellungen, die Atmosphären und Geräuschkulissen lebendig machen. Und eine starke Hauptdarstellerin, deren Regungen wir in aller Langsamkeit verfolgen können. Swinton spielt Jessica, die eines Tages von einem dumpfen Knall aufgeschreckt wird. Immer wieder hört sie nun dieses bedrohliche Geräusch, das außer ihr niemand wahrzunehmen scheint. Sie versucht, dem Ursprung dieses Geräuschs auf die Spur zu kommen.
"Lightyear" dreht sich um den Space-Ranger, der die Vorlage für das beliebte Spielzeug aus dem Animationsklassiker "Toy Story" ist. Sie beschreibt, wie der Raumfahrer Buzz Lightyear zum toughen Weltraumhelden wurde und welche Abenteuer er auf fremden Planeten erlebt hat. Dabei kommen auf dem Weg "bis zur Unendlichkeit und wieder zurück" Action und Humor nicht zu kurz.